Kommentare zum Freiheitsmanifest
Sie haben Anregungen oder Kritik zum Freiheitsmanifest oder der begleitenden Erläuterung? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung.
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Boris Kotchoubey am 04.11.2013
Beispiel Rauchen: Im idealen Fall sollen Raucher und Nichtraucher einfach miteinander reden können, was einem nicht gefällt und was einen stört. Sie sollen gegenüber einander kompromissbereit sein. Fehlt die Kompromissfähigkeit, muss (leider!) der Staat eingreifen und im Grunde unnötigen Normen einführen.
Beispiel Kinder: Bestimmte Arten von ihrem Verhalten können nicht toleriert werden. Eltern oder auch andere Erwachsene sollen eingreifen und den Kindern sagen, dass es so nicht geht, evtl. ihnen bestimmte Dinge auch verbieten. Was wir dagegen getan haben, im 1. Schritt haben wir die Erwachsenen diese Möglichkeit genommen (das sei “autoritär”), um im 2. Schritt die Funktion der Autorität allein dem Staat zu verleihen. So dürfen die Eltern nicht mehr ihren Kind sagen, “Du sollst Bubble-Tee nicht trinken, das schadet deiner Gesundheit!”, sondern der Staat muss vom Gesetz den Vertrieb von Bubble-Tee an Kinder verbieten.
individuum am 04.11.2013
Wenn jeder überall bedingungslos genommen wird, gibt es keine territorialen Gemeinschaften mehr, sondern einen Weltstaat.
Wollen Sie das? Dann sagen Sie es!
LePenseur am 03.11.2013
http://lepenseur-lepenseur.blogspot.com/2013/11/freiheitsmanifest-13-thesen-fur-die.html
Pepe Müller am 03.11.2013
Feldheld am 03.11.2013
Nur der Staat kann die Freiheit des Individuums garantieren. Vorstellungen von absoluter Freiheit ohne Konzession und Kompromiss sind infantile Tagträume. Wenn ich heute von “ausufernder Überwachung” lese, kann ich mich nur noch an den Kopf fassen. Ich bin froh, daß öffentliche Plätze von Kameras überwacht werden und daß Sicherheitsmaßnahmen gegen Terrorismus getroffen werden. Zweifellos haben diese auch Nachteile und Risiken und es ist völlig ok, diese im Einzelfall kritisch zu betrachten. Sie sind aber kein grundsätzliches Übel, sondern ein grundsätzlicher Segen.
zu Punkt 8:
Wer seine Meinung öffentlich kundtut, wird Gegenwind bekommen. Das war immer so und das wird auch immer so sein. Wenn ich heute im Deutschland des Jahres 2013 Leute jammern höre man dürfe nicht alles sagen, kann ich nur sagen, sie haben sich ihre eingebildete Unfreiheit redlich verdient. Zu keiner Zeit und an keinem Ort war es je so risikoarm, seine Meinung öffentlich zu sagen. Und zugleich wurde kaum je so viel über angebliches “nicht-sagen-dürfen” gejammert wie in diesem mit unverdienter Freiheit beispiellos verwöhnten Land.
Freiheit gewinnt der, der einen Arsch in der Hose hat, die Feigen und Mimosenhaften bekommen Unfreiheit. Freiheit kriegt man nicht vom Jammern und Fordern, man bekommt sie nicht von oben oder von anderen geschenkt. Man muß sie sich erkämpfen, erschleichen, ergaunern und manchmal muß man für sie Kriege führen und töten. Die individuelle Freiheit ist stets dort am größten, wo es der amorphen Masse der Individuen gelingt, dem Kollektiv der Lemmingnaturen hinreichend Respekt zu gebieten.
Quentin Quencher am 02.11.2013
http://glitzerwasser.blogspot.com/2013/11/die-13-thesen-zur-freiheit.html
Erich Grantzau am 02.11.2013
Zweifellos ist es vorteilhaft, wenn Menschen ungehindert dort hingehen können wo sie Arbeit finden. Das Einwanderungswellen in aller Regel mit Wachstums- und Wohlstandsimpulsen zu verbinden sind, ist auch unbestritten.
Wie halten wir es jedoch global gesehen mit den Regionen, die durch die Auswanderung häufig auch gut ausgebildeter Bürger leiden?
Was uns nützt schadet den Ländern, deren Bürger sich dort ab- und zu uns hinwenden.
Tragen wir eine Mitschuld an der personalen Devastation dieser Länder und Regionen?
Hermann Meßmer am 01.11.2013
Zu mehr reicht es nicht in einem Freiheitsmanifest?
Ein einziges Mal taucht das Wort Freiwillig kleingeschrieben auf.
An keiner Stelle im Text wird die Freiwilligkeit des Individuums genannt.
Die Freiwilligkeit spielt keine Rolle gegenüber dem Staat im sogenannten „Freiheitsmanifest“.
Ihr Staatsgläubigen versuchen den Glauben an den guten Staat ohne eine Freiwilligkeit am Leben zu erhalten.
An keiner Stelle wird Andersdenkenden wie mir ein freiwilliges Sezessionsrecht zugestanden.
An keiner Stelle wird der Staat selbst in Frage gestellt.
An keiner Stelle wird die Demokratie selbst in Frage gestellt.
Die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit ist die Grundlage eures Manifestes.
Liebe Autoren, ihr habt euch ein miserables Fundament ausgesucht.
Ihr versucht das Wort Freiheit ohne das Wort Freiwilligkeit hinzubiegen.
Freiheit ohne Freiwilligkeit geht aber gar nicht!
Stuergel am 31.10.2013
Gerade jetzt, wo die große Koalition kommt und die Beschlüsse der Koalitionsverhandlungen der Executive nur noch legislativ mit breiter Mehrheit durchgewunken werden. Das ist das Ende parlamentarischer Streitkultur.
Peter Vulpius am 03.11.2013
umsetzbarer Ansatz!!! Wir werden immer wieder an unseren menschlichen Schwächen scheitern.
Der Filz, von dem die Rede ist, ist doch eine selbstgefällige Unterstellung, die grundsätzlich Allen, die politische Verantwortung übernehmen, vorwirft, nur persönliches Interessen zu pflegen.
Dies ist mir zu einfach gedacht !!! Im Gegenteil: Stärkung der repräsentativen. Demokratie bei gleichzeitigem Versuch, Lobbyinteressen zu beschränken wäre ein Ansatz.
Und verkürzt gesagt: Wir sollten doch Alle bitte nicht so tun, als würden wir “direktdemokratische Elemente” auch dann für gut halten ,wenn sie unseren eigenen Positionen nicht entsprechen würden!